Schönheitsoperationen erfreuen sich seit geraumer Zeit einer sehr großen Beliebtheit und Nachfrage. Die wohl beliebteste und auch häufigste Behandlung ist eine Brustoperation. Alleine in Deutschland werden jährlich rund 70.000 Brustoperationen durchgeführt und obwohl es sich schon fast um einen Routineeingriff handelt, kann es natürlich auch immer wieder zu Problemen oder Komplikationen kommen. Auch wenn es sich bei einer Brust-OP um einen Eingriff im Bereich des Weichgewebes der Haut und der Muskulatur handelt, kann es bei jedem chirurgischen Eingriff immer wieder zu Problemen kommen.
Wenn der Eingriff unter den besten Umständen durchgeführt wird, bleibt wie bei jeder anderen Operation auch, ein gewisses Restrisiko. In der Regel treten Beschwerden und Komplikationen jedoch eher selten auf. Chirurgen sind jedoch dazu verpflichtet, auf alle Risiken und Nebenwirkungen die Patienten aufzuklären. Bei einer Brustoperation treten zumeist (eher harmlose) Begleiterscheinungen wie etwa Blutergüsse oder Schwellungen auf. Ist die Patienten eine starke Raucherin, so kann es auch zu einer Durchblutungsstörung kommen. Auch die Wundheilung kann aufgrund des Nikotins (aber auch Alkoholkonsum) verzögert werden. Zudem können auch Thrombosen bei einer Brustoperation nicht vollständig ausgeschlossen werden. Näheres hat auch die Klinik für plastische Chirurgie der Uni Magdeburg untersucht und entsprechende Statistiken und Handlungsempfehlungen für Ärzte und Paienten bereitgestellt.
Einer der wohl gefährlichsten Nebenwirkungen sind Infektionen. Bei einer Brusvergrößerung zum Beispiel werden Silikonimplantate eingesetzt, welche in einigen Fällen zu Infektionen oder einer Unverträglichkeit führen können. Im schlimmsten Fall arbeitet der Körper mit einer Abwehrreaktion und es kann zu einer Kapselfibrose kommen. Das Implantat beginnt zu drücken und es kommt zu einer Verhärtung oder gar Verformung.
In den meisten Fällen verläuft eine Brustoperation jedoch ohne schwerwiegende Nebenwirkungen oder Komplikationen. Sie könne die Risiken minimieren, indem Sie einen qualifizierten Arzt wählen und auf Hygiene und Sauberkeit achten. Ein gewisses Restrisiko wird jedoch immer bestehen bleiben. Die Chirurgen werden Sie sicherlich genauesten über den Behandlungsverlauf informieren können und auch die körperlichen Voraussetzungen spielen für den Erfolg einer Brustoperation eine sehr wichtige Rolle.
